DANKE! Der Polizei.Akademie.Award (PAA) erfreut sich bei den Studierenden mittlerweile sehr großer Beliebtheit. Daher möchten wir an dieser Stelle die Möglichkeit nutzen und ein herzliches Dankeschön an alle Studierenden und Betreuenden der Arbeiten aussprechen, die durch ihre Bewerbungen diesen für die Akademie sehr wichtigen Preis so unterstützen! Danke!

Für den PAA 2021 sind in seiner sechsten Auflage über 60 Bewerbungen eingegangen. Gleichzeitig wurde zum dritten Mal der Sonderpreis des Polizeihauptpersonalrates vergeben.

Die Jury bestehend aus den Behördenleitungen Christiana Berg, Johann Kühme, Frido de Vries sowie dem Vorsitzenden des Polizeihauptpersonalrates Martin Hellweg und dem Landespolizeipräsidenten Axel Brockmann hatte in diesem Jahr keine leichte Aufgabe; sie hat diese aber mit viel Freude bei der Lektüre einer Vielzahl außergewöhnlicher Arbeiten genossen.

Verleihungen Polizei.Akademie.Award 2021

Den Sonderpreis des Polizeihauptpersonalrates sicherte sich Jule Rüter aus der Studiengruppe 306 in Nienburg mit ihrer Arbeit „Konfrontation mit Vergangenem – von langfristigen Einsatzfolgen für Polizeibeamte*innen“, die von Frau Prof. a.d.PA Dr. Gerlind Pracht betreut wurde. Frau Rüter gelingt in ihrer Arbeit ein Plädoyer für den Polizeiberuf, sie betrachtet dabei jedoch nicht nur die Sonnenseiten und bietet so viel Anregung für einen Perspektivwechsel und ein Umdenken bei der Verarbeitung belastender Situationen.

Frau Dr. Pracht betreute auch die Siegerarbeit des Polizei.Akademie.Award 2021 von Mandy Adler aus der Studiengruppe 310 in Nienburg mit dem Titel „Stress, Belastung und Ressourcen für Polizeikommissaranwärter*innen im Rahmen der berufspraktischen Phase des Studiums“. Der große empirische und forschungsbezogene Wert der Arbeit liegt in einer Pilot-Studie mit qualitativem Studien-Design, die stressbezogene Anforderungen und Bewältigungsansätze vor dem Hintergrund sehr gut belegter Stresstheorien für die Phase der Praktika untersucht und die Ergebnisse sehr strukturiert zusammenfasst. Sie schafft somit die Basis für weitere Forschungsfragen.

Der zweite Platz des Polizei.Akademie.Award 2021 ging an Alexander Pabst aus der Studiengruppe 307 in Hann. Münden, der mit seiner Arbeit „Fake News und Social Bots – eine Erläuterung aus juristischer Sicht“ aktuelle Phänomene in einen verfassungsrechtlichen Kontext einordnet und analysiert, aber auch konkrete Handlungsempfehlungen entwickelt. Die Arbeit wurde von Frau Regierungsrätin Romy Zoch betreut, die nach ihrer Tätigkeit als Dozentin an der Polizeiakademie Niedersachsen, mittlerweile Leiterin des Direktionsstabsbereichs Recht der Polizeidirektion Brandenburg ist und zur Verleihung extra aus Potsdam angereist ist.

Eine Absolventin des Studienjahrgangs BA 14/18, die ihr Studium bereits Ende März abgeschlossen hatte, konnte sich den dritten Platz sichern. Frau Jenny Kuhr setzt sich in ihrer von KHK Erik Polter betreuten Arbeit „DNA Phänotypisierung – Möglichkeiten und Grenzen einer zukunftsweisenden Technologie zur Personenidentifizierung“ mit dem seit der Refom der StPO im Jahr 2019 auch in Deutschland möglichen DNA-Phenotyping auseinander. Hierbei beleuchtet sie diese Möglichkeit insbesondere aus einer kriminalistischen Perspektive, reflektiert aber immer mit einer in diesem Zusammenhang auch notwendigen ethischen Dimension.

Ausschreibung Polizei.Akademie.Award 2022

Wir sagen abschließend noch einmal DANKE und freuen uns mit Ihnen allen auf den Polizei.Akademie.Award 2022 der am 22.03.2022 für die Studienjahrgänge BA 16/2019 und BA 17/2019 ausgeschrieben wurde. Bewerbungsschluss ist der 13.07.2022. Alle näheren Informationen erhalten Sie HIER (mz)

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