Ende September 2019 war es wieder einmal soweit: in einem feierlichen Akt wurden an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) den Masterstudierenden von Bund und Ländern des Studienjahres 2017/2019 die Masterurkunden verliehen sowie darüber hinaus unsere zwanzig niedersächsischen Studierenden in einer gesonderten Veranstaltung gleichzeitig zur Polizei- oder Kriminalrätin sowie zum Polizei- oder Kriminalrat ernannt.

Die Veranstaltung zur Ernennung wird traditionellerweise von den niedersächsischen Studierenden selbst organisiert. Neben den Partnerinnen und Partnern sind dabei auch Eltern, Großeltern, Geschwister und natürlich auch die Kinder der Studierenden anwesend.

Die Studierenden hatten auch eine Spielecke eigens für den Nachwuchs eingerichtet, weil die Reden der Erwachsenen ja auch so furchtbar langweilig sein können.

Die Ernennung der neunzehn Studierenden wurde von der Referatsleiterin 25 im Niedersächsischen Innenministerium, Dr. Susanne Graf, vorgenommen. Zur Hand gingen ihr beim Auswechseln der Schulterstücke der Vorsitzende des Personalhauptpersonalrats, Martin Hellweg sowie der Studienleiter Masterstudiengang an der Polizeiakademie, Karsten Bettels.

Im Anschluss an die Ernennung wurden dann traditionell im Namen des Fördervereins der Polizeiakademie die drei Niedersachsen mit dem besten Studienerfolg geehrt. In diesem Jahr wurden PR Oliver Busche, PR Nils Allendorf und PR’in Maika Nordmeyer in Anerkennung dieser besonderen Leistungen jeweils ein Präsent von Karsten Bettels, stellvertretend für den Förderverein, übergeben.

Hierzu sei noch eine Anmerkung gestattet: es ist eine wirkliche Bereicherung, dass das Audit Beruf und Familie Teil der Normalität der „Familie Polizei“ geworden ist und bei entsprechend feierlichen Anlässen, auch in Form begünstigender Verwaltungsakte Einzug gefunden hat und sich diese Normalität auch so auf offiziellen Fotos wiederfindet. Haben doch gerade die Familien einen großen Anteil am Erfolg des Studiums und entsprechende Entbehrungen getragen.

Apropos Kinder: es kann einfach nicht unerwähnt bleiben, dass für alle drei geehrten Studierenden während des zweijährigen Studiums ihre persönliche Vereinbarkeit von „Beruf und Familie“ in besonderem Fokus stand: während sich im Hause Busche und Allendorf während des Ersten Studienjahres mit Frederik und Mats jeweils männlicher Nachwuchs einstellte, die wir beide auch als Ehrengäste in der Veranstaltung begrüßen durften, steht bei Maika Nordmeyer, unschwer zu erkennen, ein ebenso freudiges Ereignis sehr zeitnah ins Haus.

Das soll zumindest potentiellen Bewerberinnen und Bewerbern für das Masterstudium zeigen, dass sich selbst ein guter Studienerfolg und Nachwuchs im Studium nicht automatisch ausschließen und dass seitens der Organisation die Rahmenbedingungen zur persönlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf positiv unterstützt werden.

Auch führte dieses spontan zu der Überlegung, neben den beliebten Kaffeebecher-Varianten als ein Präsent für die zu ehrenden Erwachsenen auch zukünftig die Variante Kindertasse im Akademiedesign vorzuhalten für unsere zukünftigen Bachelorstudierenden im Jahre 2040.

 

(von Karsten Bettels)

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